Silke Röbenack

Dr. Silke Röbenack

Institut für Soziologie
Lehrstuhl für Soziologie mit dem Schwerpunkt Technik - Arbeit - Gesellschaft (Prof. Dr. Pfeiffer)

Fürther Str. 246 c, Nuremberg Campus of Technology
90429 Nürnberg

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Die Themen Arbeit, Organisation sowie Transformations- bzw. Veränderungsprozesse ziehen sich wie ein roter Faden durch meine Lehr- und Forschungstätigkeit. Im Fokus stand und steht dabei die kritische Analyse der Qualität von Arbeit aus Sicht von Beschäftigten sowie deren Möglichkeiten direkt oder indirekt über institutionalisierte Formen der Mitbestimmung Einfluss auf die Gestaltung ihrer Arbeit zu nehmen. Ich möchte mit meiner Forschung einen Beitrag dazu leisten, dass Arbeit in Deutschland gute Arbeit bleibt bzw. werden kann, weil sinnstiftende, befriedigende und gesundheitserhaltende Berufsarbeit auch im Interesse einer an Innovation und wirtschaftlicher Stabilität orientierten Wirtschaft ist.

Die besondere Affinität zu soziologischer Forschung in der Industrie wurzelt in meiner beruflichen ‚Erstsozialisation‘ in einem Industriebetrieb: vor Beginn meines Studiums der Soziologie, Philosophie und Psychologie an der Universität Leipzig habe ich bei einem großen Halbzeughersteller eine Ausbildung zur Instandhaltungsmechanikerin absolviert. Im Anschluss daran habe ich an mehreren Universitäten (Universität Leipzig, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Friedrich-Schiller-Universität Jena) in Lehre und Forschung gearbeitet. 2003 habe ich an der FSU Jena über ‚Betriebliche Mitbestimmung in Ostdeutschland. Die institutionellen Logiken und habituellen Muster betriebsrätlichen Handelns‘ promoviert. Auch die Arbeit außerhalb der universitären Welt ist mir nicht fremd: von 2008 bis 2012 habe ich als Beraterin in einer Unternehmensberatung gearbeitet.

Seit 2012 bin ich am Institut für Soziologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als wissenschaftliche Mitarbeiterin in unterschiedlichen Forschungsprojekten (HBS, DFG, BMBF) tätig. Mein aktueller Forschungsschwerpunkt liegt in der digitalen Transformation von Arbeitsprozessen – ihren Möglichkeiten und auch Grenzen.